Am vergangenen Wochenende, vom 17. bis 18. August, führte die THW Regionalstelle Münster eine groß angelegte Übung durch. Neun Ortsverbände aus dem Regionalbereich Münster nahmen daran teil und übten die Rettung von verletzten Personen aus schwer zugänglichen Lagen. Dabei kamen sowohl Spürhunde als auch technisches Gerät zum Einsatz, um nach Vermissten zu suchen. Nach dem Bau eines provisorischen Anlegers konnte ein angrenzendes Gewässer mithilfe eines THW-eigenen Bootes überquert werden, um dort nach weiteren Verletzten zu suchen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Übung war die Einrichtung eines Bereitstellungsraumes für die Einsatzkräfte. Von diesem aus wurde die gesamte Logistik der Verpflegung für das Übungswochenende organisiert und sichergestellt.
Der Ortsverband Lüdinghausen war mit 15 Einsatzkräften, darunter ein Übungsbeobachter und ein Verletztendarsteller, an der Übung beteiligt.
Der Ablauf gestaltete sich wie folgt:
- Nach dem Eintreffen in Warendorf erfolgte die Anmeldung am Meldekopf, gefolgt von einem gemeinsamen Frühstück.
- Anschließend gab es eine Einweisung in die Übung, die Aufstellung in zwei Marschverbände und die Fahrt in Kolonnenformation zum Übungsgelände.
- Dort angekommen begannen die verschiedenen Übungsszenarien.
- Die Aufgaben des Ortsverbandes Lüdinghausen, insbesondere der Fachgruppe Wassergefahren, umfassten das Zuwasserlassen von zwei Schlauchbooten und einem Mehrzweckarbeitsboot (MzAB), die Personensuche am und auf dem Wasser, den Material- und Personentransport zu schwer zugänglichen Bereichen am anderen Ufer, den Bau eines Tonnenanlegers zur besseren Aufnahme von Personal und Material am Ufer, sowie den Transport eines Pontons.
Nach einer Übernachtung in Zelten mit Feldbetten kehrten am Samstag alle wohlbehalten in ihre Ortsverbände zurück. Der Ortsverband Lüdinghausen war, nach einer internen Manöverkritik, sehr zufrieden mit diesem erfolgreichen Übungswochenende.
Danke an unsere THW Kameraden für die vielen, tollen Drohnenaufnahmen!