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Hilfe, die Burg brennt!

Gemeinsame Übung mit Feuerwehr und DRK

Aber glücklicherweise war es nur eine große Übung, zu der die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk von Lüdinghausen am Samstagnachmittag an der Burg Vischering zum Einsatz kamen.

Simuliert wurde ein Brand in der Küche der Burg. Da gab es für die vielen BesucherInnen, die noch in und um die Burg herum als Spaziergänger unterwegs waren, viel zu bestaunen und zu sehen. Blaulicht an allen Ecken und im Vorhof der Burg eine weit ausgefahrene Feuerwehrleiter, mit der Löschwasser aus der Burggräfte gepumpt, aus großer Höhe im hohen Bogen Richtung Burg gespritzt wurde.

Als Besonderheit kam die neue Drohne der Feuerwehr LH zum Einsatz; hier sollte aus der Höhe und mit Übertragung auf einen großen Bildschirm (worauf auch Schaulustige alles mitverfolgen konnten) unter Zuhilfenahme der Infrarot-Videokamera vermisste Personen im großen Gelände gefunden werden, was auch problemlos gelang.

Da es einige (simulierte) Verletzte gab, hatte auch das DRK-Team mit dem Abtransport und der professionellen Versorgung im sicheren Außenbereich gut zu tun.

Das THW war mit allen Gruppen und insgesamt 23 HelferInnen im Einsatz und speziell zur Beleuchtung angefordert worden. Aber für den Notfall war auch ein Rettungsboot mitgenommen worden. Nach Einsetzen der Dämmerung wurden viele einzelne Strahler, die mit Akkus oder Notstromaggregaten versorgt werden, sowie das große 50 KVA Stromaggregat mit hohem Lichtmast an wichtigen Stellen eingesetzt worden.

Alles verlief reibungslos, so dass die Übung in der Dunkelheit gegen 18 Uhr erfolgreich beendet werden konnte.

Im Anschluss fuhren alle gemeinsam in die Unterkunft des THW zur Werner-von-Siemens-Straße, wo unser Koch bereits Kaltgetränke und Grill-Würstchen vorbereitet hatte. Hier konnten sich alle in der ausgeräumten, großen Fahrzeughalle stärken und es gab nach einer kritischen Nachbesprechung noch ein gemütliches Beisammensein, inklusive weiterem, fachlichem Austausch. "Eine rundum gelungene Nottfallübung", so lautete das einhellige Fazit der drei beteiligten Einsatzeinheiten.


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