Am Samstag dem 25.5. von 8-16 Uhr fand eine THW-Übung statt, die der Zugführer Florian Lenfers und die einzelnen Gruppenführer des Ortsverbandes (OV) vorbereitet hatten. Das angenommene Szenario war ein großes Hochwassergebiet, in dem alle Einheiten des OV zusammengezogen wurden, um einen durchgeweichten Deich abzustützen und zu sichern.
Los ging es mit der Erkundung der Einsatzstelle durch den Zugtrupp. Dabei stellten sie die Lage fest, dass alle Zuwege überflutet waren. Alles Weitere musste daher mit Booten durch die Fachgruppe Wassergefahren (Fachgr. W) erfolgen.
Um die Anlegestelle an der Grubebrücke zu erreichen, mussten Einsatzkräfte und Material vom Hafen in Lüdinghausen über Wasser transportiert werden. Deshalb wurden Paletten mit Sandsäcken mit Hilfe des Ladekran-LKW auf ein Boot verladen und zur fiktiven Deichstelle gebracht.
Vor Ort wurden dann die Sandsäcke entladen und von der Fachgruppe B (Bergung) und N (Notversorgung) fachgerecht verbaut. Durch diesen Verbau entstand eine Auflast auf der landseitigen Deichflanke, wodurch der Deich gestützt wurde. Um noch punktuelle Ausspülungen zu stoppen, wurde zusätzlich der Bau einer sogenannten Quellkade notwendig. Diese Maßnahme diente dazu, den Deich zusätzlich zu sichern.
Die erfolgreiche, aber anstrengende Aktion wurde durch eine stärkende Mittagspause unterbrochen, bei der es Grillgut, Salate und Brot gab. Am Nachmittag erfolgte der Rückbau der eingesetzten Materialien und nach vollständiger Wiederherstellung des Geländes erfolgte noch ein gemütlicher Ausklang.
Solche THW-Übungen sind eine wichtige Gelegenheit für die Einsatzkräfte, ihre Fähigkeiten zu trainieren und im Ernstfall optimal zusammenzuarbeiten. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Katastrophenfall bestmöglich vorbereitet zu sein.
Der letzte Hochwassereinsatz war ja erst vor kurzem über die Weihnachttage -auch mit Unterstützung durch Kräfte unseres Ortsverbandes- im Kreis Warendorf und Umland
